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Was gedeiht wo, warum?
Was gedeiht unter Nussbäumen?
Man nimmt an, dass die Blätter der Walnuss Juglon, einen keimhemmenden Stoff ausscheiden. Dieser soll durch den Regen ausgespült werden und so ins Erdreich gelangen. Dort soll er sich wie ein Unkrautbekämpfungsmittel verhalten. Auch den Wurzeln der Walnuss werden spezifische Hemmstoffe zugesprochen, die das Wachstum der Pflanzen unter dem Walnussbaum verlangsamen. Dies ist bisher nicht ganz geklärt.
Tatsache ist, dass die Wurzeln des Walnussbaums auch schon einmal das gesamte Wasser aufsaugen können, wodurch es bei der Baumunterpflanzung zu Wassermangel kommen kann. Das dichte Blätterdach sorgt zudem für viel Schatten. Daher sollten die zu wählenden Pflanzen
• Gerb- und Hemmstoffen tolerieren,
• nicht zu hoch werden, weil Sie sonst die Walnüsse nicht mehr finden
• und an halbschattigen bis schattigen Standorte gedeihen.
Daher sind Pflanzen mit Zwiebeln, Knollen oder Rhizomen besonders geeignet, weil diese Feuchtigkeitsschwankungen tolerieren und besonders Frühblüher, die blühen, bevor der Nussbaum zu viel Schatten wirft.
• Akelei (Aquilegia vulgaris)
• Bärlauch (Allium ursinum)
• Buschwindröschen, Weißes (Anemone nemorosa)
• Buschwindröschen, Gelbes (Anemone ranunculoides)
• Eisenhut, Blauer Aconitum napellus
• Eisenhut, Gelber Aconitum vulparia
• Fingerhut, Roter (Digitalis purea)
• Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus)
• Glockenblume, Nessel- (Campanula trachelium)
• Glockenblume, Pfirsichblättrige (Campanula persicifolia)
• Goldnessel (Galeobdolon luteum)
• Große Sterndolde (Astrantia major)
• Günsel, Kriechender (Ajuga reptans)
• Immergrün (Vinca minor) (robust und bodendeckend)
• Krokusse (Crocus albiflorus, C. flavus, C. thomasinianus) nicht einheimisch,
eingebürgert und wichtiger Frühblüher
• Märzenbecher (Leucojum vernum)
• Leberblümchen (Hepatica nobilis)
• Lerchensporn, Hohler (Corydalis cava)
• Lungenkraut, Geflecktes (Pulmonaria officinalis)
• Maiglöckchen (Convallaria majalis)
• Nachtviole (Hesperis matronalis)
• Nieswurz, Schwarze, auch Christrose (Helleborus niger)
• Salomonssiegel (Polygonatum odoratum)
• Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
• Veilchen, Duft- (Viola odorata)
• Waldmeister (Galium odoratum)
• Waldprimel (Primula elatior)
• Waldsauerklee (Oxalis acetosella)
• Waldstorchschnabel (Geranium sylvaticum)
• Waldvergissmeinnicht (Myosotis sylvatica)
• Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
• Scharbockskraut (Ficaria verna)
Farne
• Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
• Gemeiner Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
• Kleiner Wurmfarn (Dryopteris oreades)
• Schuppiger Wurmfarn (Dryopteris affinis)
• Waldfrauenfarn (Athyrium filix-femina)
• Waldrippenfarn (Blechnum spicant)
Schattenliebende Kletter- und Rankpflanzen
• Bunte Kronwicke (Securigera varia)
• Efeu (Hedera helix)
• Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba)
• Hopfen (Humulus lupulus)
• Waldgeißblatt (Lonicera periclymenum)
• Waldplatterbse (Lathyrus sylvestris)
Tipps:
Herabfallendes Laub immer gleich entfernen. Für genügend Wasserversorgung unter dem Nussbaum sorgen und das Düngen nicht vergessen.
Wie kann ich einen lebenden Zaun gestalten?
Lebende Zäune kann man sehr gut mit Weiden, die man ein wenig mit gespannten Drähten verflicht oder so wie hier gezeigt: https://weiden-zaun.de/7-schritte-zum-lebenden-weidenzaun/ https://www.youtube.com/watch?v=nvk4_rOVFQc
Aber auch verschiedene Sträucher, die in Form geschnitten werden, können einen lebenden Zaun bilden. Hierfür kämen als einheimische Pflanzen Gewöhnlicher Liguster (Ligustrum vulgare) und die immergrüne Gewöhnliche Eibe (Táxus baccáta) in Frage. Alles andere Immergrüne ist nicht heimisch. Prinzipiell können auch andere Wildsträucher (Hainbuche (Carpinus betulus)) in Form geschnitten, einen Zaun ergeben oder eben frei wachsen und einen sehr lebendigen Zaun bilden.